Auch, wenn der Morgen einmal hektisch startet, sollte nichts vergessen werden. Ich nutze dafür in diesem Jahr eine Art Lesezeichen, welches auf dem Lehrertisch oder im Klassenbuch  seinen Platz finden kann. 

Die Auswahl an Lehrerplanern ist mittlerweile groß. Es gibt für jeden Geschmack den richtigen. Hier ist eine grobe Übersicht mit den Inhalten verschiedener Planer und deren Extras, Kosten und Gewicht. 

Ganz unten sind die Verlinkungen zu den Shops zu finden ...

Am Beginn des Jahres scheinen aller immer hoch motiviert und meist klappt es im Januar auch noch mit dem Verfolgen der Ziele. Doch wie kann man sie auch langfristig in Erinnerung behalten?

Ein Habit Tracker hilft dabei. Habit bedeutet übersetzt Gewohnheit - und genau darum geht es: aus einer für mich neuen Tätigkeit soll etwas Gewohntes werden. Damit dieser Effekt eintritt, bedarf es Wiederholungen. Das Bewusstmachen des ganzen mit Hilfe einer einfachen Tabelle ist dabei durchaus sinnvoll. Es erinnert an das Abhaken einer To-Do-Liste und triggert dabei das Belohnungssystem im Hirn. Wir senden durch das Ausmalen oder Abkreuzen des Kästchens das Signal etwas geschafft zu haben. Was für ein gutes Gefühl!

Welche Ziele in der Tabelle dabei verzeichnet sind, ist natürlich sehr individuell. Der Habit Tracker kann für sportliche Aktivitäten, gesunde Rituale oder auch schulische Routinen genutzt werden. 

Probier es doch einfach mal aus! Viel Freude beim Abhaken.

Hier findest du meine Habit Tracker- Vorlagen:

Manchen Kindern fehlen wortwörtlich die Worte. Doch nicht nur der geringe Wortschatz bereitet uns Sorgen - die Zahl der Kinder, die unter Sprachstörungen (Aussprache, Satzbau, Grammatik...) leidet, wächst. Experten geben an, dass bei etwa zehn Prozent aller Kinder Sprachentwicklungsstörungen feststellbar sind. Ein alarmierendes Ergebnis, besonders weil eine fehlende oder mangelhafte Sprachfähigkeit dramatische Folgen haben kann. Bei manchen Kindern äußert sich diese durch Rückzug, bei anderen durch Aggression. Stellt man also eine Besonderheit beim Sprechen fest, sollte diese frühzeitig beim Kinderarzt angesprochen werden. Denn wie so oft gilt auch hier: je früher das Defizit erkannt und behandelt wird, desto effizienter und nachhaltiger kann Förderung (z.B. durch einen Logopäden) greifen. 

Die Gründe für Probleme in der Sprache sind vielfältig: Fehlbildungen im Mundbereich,  neurologische Ursachen aber auch schlechtes Hören können Auslöser darstellen. Eine Abklärung durch Experten ist deshalb wichtig. Anderseits kann auch ein fehlendes Sprachvorbild dazu führen, dass es mit dem Sprechen hapert. Umso wichtiger ist es, im Unterricht Vorbild zu sein und gleichzeitig Übungszeit, also Sprechzeit, anzubieten. 

Dazu eignet sich z.B. der Morgenkreis. Damit dieser nicht jede Woche gleich abläuft, kann man durch verschiedene Materialien Anreize schaffen. Eine Sammlung von Gegenständen, die die Kinder passend zu ihren Wochenenderlebnissen mitbringen, kann als Gesprächsanlass dienen. Dabei geht es nicht darum, dass jeder zu seinem Gegenstand erzählt, sondern die Mitschüler sollen überlegen, was der andere erlebt haben könnte. 

Alternativ kann man auch Satzanfänge auf Papierstreifen vorbereiten, die dann gezogen werden. So wird gleich geübt, dass nicht jeder Redebeitrag mit "Am Wochendende..." beginnen muss. 

Wir haben heute den Lernspielball von Persen ausprobiert. Der Ball wurde von Schüler zu Schüler gerollt. Nach dem Aufnehmen des Balls, sollte ein Sprechbeitrag zu dem Feld gegeben werden, welches den Kindern als erstes in Auge fällt. So haben wir gleich eine kleine Leseübung eingebaut und zudem mehr über die anderen erfahren. Durch die 30 unterschiedlichen Einleitungen wurde die Erzählrunde sehr abwechslungsreich. 

Natürlich kann man mit diesem Ball auch andere Übungen durchführen. So kann man auch über die Mitschüler erzählen lassen. Sieht ein Kind also z.B. das Feld "Mein Lieblingsgericht", kann es über ein anderes Kind erzählen "Mein Lieblingsgericht ist Pizza mit Tunfisch - wer bin ich?". Bei dieser Variante könnte man vorher auch ein Interview führen lassen. So haben die Schüler richtige Aussagen als Vorlage.  Alternativ kann aus der Aussage "Mein Lieblingsgericht" auch eine Frage formuliert werden: "Alex, was ist dein Lieblingsgericht?". Der angesprochene Schüler antwortet dann. Der Ball ist auf jeden Fall super dazu geeignet, sich besser kennenzulernen und einfach durch Sprechen reden zu üben. Zudem ist der  Ball abwaschbar und somit auch in der Schnupfenzeit verwendbar ;) .

Egal welche Materialien wir in der Schule nutzen, wichtig ist, dass wir die Kinder zu Wort kommen lassen. Nur wenn sie die Chance haben, sich auszudrücken, kann das Gelingen, wozu Sprache gedacht ist. 

" Sprache ist ein Verkehrsmittel; so wie die Eisenbahn die Güter von Leipzig nach Dresden fährt, so transportiert die Sprache die Gedanken von einem Kopf zum anderen."  Wilhelm Oswald (1853-1932), dt. Chemiker, Physiker u. Philosoph

Der Herbst ist die perfekte Zeit für einen Ausflug in den Wald. Draußen an der frischen Luft können die Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgehen, ohne dabei auf fahrende Autos achten zu müssen. Doch auch im Wald gibt es Regeln, die die Kinder beachten müssen. Es geht dabei nicht nur darum, die Kinder zu schützen, sondern auch die Natur.  

Auf der Entdeckungsreise im Wald gibt es besonders im Herbst viel zu erleben:  der bunte Waldboden ist mit einem Bett aus Blätter dekoriert, Früchte des Waldes können gefunden werden und wer ganz leise unterwegs ist, sieht vielleicht sogar Tiere - oder zumindest ihre Spuren. Auch im Wald hat alles einen Namen und es gibt so vieles mehr zu erleben als das ,was man mit dem ersten Blick wahrnimmt. Das "Waldforscherbuch" hilft dabei den Blick gezielt auf spannende Besonderheiten zu richten. Zudem ist es durch seine kurzen, sachlichen aber kindgerechten Texte sehr gut für Grundschüler geeignet. Aber auch Lehrer können von diesem Buch profitieren: es bietet tolle Anregungen und Beobachtungsideen für den Waldausflug und den Unterricht. 

Im letzten Januar wurde ich von meiner Schulleiterin mit der Nachricht überrascht, dass ich eine Referendarin betreuen soll. Das war für mich eine wirklich große Aufgabe. Einerseits bin ich selbst noch kein „alter Hase“ im Schulhaus. Anderseits hatte ich damals zum ersten Mal Schulanfänger vor mir sitzen. Sicherlich können viele von euch meine Situation nachvollziehen. Aber was muss, das muss.

Ich war allerdings ein wenig von der Arbeit des Studienseminars enttäuscht. Mir fehlte eine Veranstaltung, in der man die betreuenden Lehrer begrüßt und einfach einen Crashkurs in Sachen  „Wie betreue ich einen Referendar?“ gibt. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben und manchmal muss man sich auch selbst Hilfe suchen. Natürlich haben mich erfahrenere Kollegen unterstützt (ein großes DANKE dafür!), aber ich brauche immer meine Strukturen, die mir  - besonders bei neuen Aufgaben – Halt und Orientierung geben. Deshalb war ich auch traurig, dass mir das Buch „Mentorenarbeit – Betreuung, Beratung und Beurteilung von Referendaren“ erst später in die Hände fiel.

Für mich wären die Tabellen zur Auswertung der gehaltenen Stunde ein Segen gewesen, da man so einfach mehr in die Tiefe gehen kann. Auch eine sinnvolle Struktur für ein Beratungsgespräch ist enthalten und hilft, professionell und zielgerichtet miteinander ins Gespräch zu kommen. Sicherlich braucht nicht jeder diese kleine Hilfe. Wer aber zum ersten Mal dafür sorgt, dass uns gut ausgebildete Lehrer nicht ausgehen, kann sich auf dieses Material verlassen ohne sich dabei belehrt oder bevormundet zu fühlen. Es bietet einfach tolle Angebote und erleichtert das Strukturieren und Bewerten. So kann man seine Zeit als fachbegleitender Lehrer effizient nutzen und davon profitiert auch der Referendar. 

Immer wieder versuche ich Anreize zu schaffen, damit das Lesen spannend und zum Erlebnis wird. In diesem Zusammenhang bin ich auf die Fingerlampen gestoßen. Die Kinder liebes es, damit  im Buch zu stöbern. Besonders gemütlich ist es natürlich, wenn es draußen ungemütlich ist und wir es uns im Klassenzimmer mit den bunten Lichtern heimelig machen. 

Ein Herbstspaziergang mit den Kindern ist für alle ein tolles Erlebnis an der frischen Luft. Das Blättermeer in seiner Farbpracht läd zum genaueren Hinsehen ein. Was für Blätter haben sich im Laubhaufen versteckt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen ist das Kartenset "50 heimische Bäume" aus der Reihe Expedition Natur vom Verlag moses. sehr praktisch. Mithilfe der Darstellungen lassen sich Bäume nicht nur an ihrer Wuchsform, sondern auch anhand der Blätter und Früchte einfach bestimmen. 

Neben den gelungenen Illustrationen findet man auf jeder Karte zudem eine Quizfrage und auf der Rückseite einen Steckbrief passend zum Baum. Als kleines Extra gibt es noch die Rubrik "Schon gewusst?". Hier findet man zusätzliches Expertenwissen, mit dem die Kids auf dem nächsten Familienspaziergang ihre Eltern zum Staunen bringen können. 

Natürlich können die Karten auch als Material im Klassenraum genutzt werden. Dazu kann man sie nach bestimmten Kriterien ordnen, Steckbriefe von den Kindern schreiben lassen oder aber man nutzt die Materialien, die ich dazu im Bereich Sachkunde vorbereitet habe . Das Kartenset gibt es noch in weiteren Varianten: 50 Sternbilder & Planeten, 50 Wald- und Wildtiere, 50 heimische Vögel...

Wir spielen gern - damit ich demnächst immer weiß, welche Gruppe am schnellsten die Lösung hat, habe ich mir diese Buzzer besorgt. Es gibt sie auch noch mit anderen Geräuschen, aber die Tiere kann ich wohl am besten auseinander halten ;) Sie werden sowohl beim Wettrechnen, als auch bei Vokabelspielen Anwendung finden. Ich freue mich drauf !!!

Es ist wunderbar, wenn man den perfekten Planer für sich gefunden hat. Auch wenn die innere Schönheit zählt, so gibt es doch nichts dagegen einzuwenden, wenn auch die Hülle den eigenen Geschmack trifft. Falls ihr noch auf der Suche nach einer tollen und unkomplizierten Alternative zur Klebefolie seid, könnte euch diese elastische Stoffvariante gefallen. Die Bilder oben geben euch einen kurzen Eindruck, wie man die Hülle nutzen kann, darunter habe ich mal einige Exemplare aus dem Sortiment von HEMA ausgewählt. Das tolle daran: die Teile sind nur nur waschbar, sondern auch noch günstig :) Schaut selbst:

"Held = jemand, der sich mit Unerschrockenheit und Mut einer schweren Aufgabe stellt, eine ungewöhnliche Tat vollbringt, die ihm Bewunderung einträgt" - Glaubt man dieser Definition aus dem Duden, so habe ich es täglich mit einer Klasse voller Helden zu tun. Sie stellen sich den Aufgaben aus dem Mathebuch, bezwingen meinen täglichen Fragenkatalog und schaffen es immer wieder, mich zu verblüffen und Bewunderung zu ernten. Aus diesem Grund gibt es nun auch Heldenstempel. Das haben sich meine Kids verdient. Danke an HEMA für diese unglaublich tolle Serie!

Besonders in den ersten Schuljahren fällt es einigen Kinder schwer, Anweisungen genau zu verstehen. Anstelle Wörter zun unterstreichen, werden sie angemarkert, der Buchstabe wird nicht nachgespurt, sondern ausgemalt... Zudem haben auch DAZ-Schüler oft Probleme, die vielen Anweisungen auseinander zu halten. Diese Karten mit visualisieren Arbeitsanweisungen vom Verlag an der Ruhr helfen dabei, den Unterrichtsverlauf durch bessere Verständlichkeit zu beschleunigen.  Für eine längere Lebenszeit habe ich meine Karten laminiert und mit dem Magnetklebeband von HEMA versorgt.

Magnetisches Klebeband darf auf keinem Lehrerschreibtisch fehlen. Es erspart einem die Suche nach den Magneten und beschleunigt so das Arbeiten an der Tafel. Ich nutze es für Tagestransparenzkarten und andere Signalmaterialien.

Das Klebeband von HEMA kann ich sehr empfehlen. Der Preis (3€ für 5m) ist ebenso gut wie die Qualität.

Dicke Bücher mit langen Erklärungen machen mich müde und wecken nicht unbedingt meine Lust auf Fachliteratur. Dieses Reihe aus dem Verlag an der Ruhr kommt meinen Vorlieben da sehr entgegen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, werden die Ideen  kurz und bündig dargestellt. Sie sind zudem nach Kategorien geordnet und so schnell zu finden. Zu den Oberthemen gehören: Zahlenverständnis, Muster, Sortieren und Ordnen, Schätzen, Rechenarten, Größen, Daten und vieles mehr. Mit dem Buch wurden einige Ideen aus dem Referendariat und der Unizeit wiederbelebt andere Anregungen waren ein AHA-Erlebnis. Was mich insgesamt begeistert ist, dass für die Umsetzung nicht ewig gebastelt oder neue Material gekauft werden muss. Ein richtiger guter Praxisbegleiter: Mathe kann man anfassen! vom Verlag an der Ruhr. 

Wenn wir uns im Lehrerzimmer unterhalten, dann höre ich oft den Kommentar, dass es mit der Bildung und dem Allgemeinwissen der Kids scheinbar abwärts geht. Da muss man doch was dagegen tun! Aus diesem Grund wird ein Wissenquiz zum festen Bestandteil meines Unterrichts. Durch den spielerischen Charakter ( mal quizzen wir in Gruppen ganz im Sinne des Fernsehspiels 1, 2 oder 3, mal nutzen wir das gute alte Bankrutschen und ein anderes mal werden die Antworten notiert) sind die Mäuse voll motiviert. Damit mir nicht die Fragen ausgehen, habe ich dieses tolle "Schlaumeier-Quiz" vom moses. Verlag für diese Übung vorgesehen. Das tolle daran ist, dass die Themen an den Sachkundeunterricht angelehnt sind. 

Nicht nur vor dem Schulbeginn, sondern auch im Schuljahr fertige ich mir gern Listen an. Einerseits gibt es einem  ein gutes Gefühl, Aufgaben im wahrsten Sinne des Wortes abhaken zu können und zudem geht mir auf diesem Weg nichts verloren. 

Allerdings wäre ich nicht ich, wenn ich diese Listen auf ein einfaches Blatt Papier schreiben würde. Nein! Ich bin in love mit tollen Notizheften und dieses ist im Moment mein liebstes! Der moses. Verlag hat damit total meinen Nerv getroffen, da nicht nur das Design goldig ist, sondern auch das Papier mit guter Qualität punktet. Ich mag auch die abgerundeten Ecken. So sind die Ecken weniger abgegriffen oder eingedrückt. Zudem gibt die Rundung einen leichten Vintage Look.